Brose Bamberg und Handwerk kooperieren

Gemeinsame Veranstaltungen und Brose Bamberg Club der Handwerker geplant – Handwerkskammer für Oberfranken und Brose Bamberg unterzeichnen entsprechenden Vertrag

Die Handwerkskammer für Oberfranken bindet in ihre Kommunikation und Jugendansprache zusätzliche Bausteine ein. So wird das Handwerk ab der Saison 2022/23 eine Kooperation mit Brose Bamberg eingehen, den entsprechenden Vertrag unterzeichneten jetzt HWK-Präsident Matthias Graßmann, der Hauptgeschäftsführer der HWK, Reinhard Bauer, und der Geschäftsführer der Bamberger Basketball GmbH, Philipp Galewski. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese Kooperation in trockenen Tüchern haben“, sagt Graßmann. „Wir wollen gemeinsam mit Brose Bamberg eine neue Wahrnehmung für das Handwerk in Oberfranken-West erreichen und sind sicher, dass wir dabei von der Strahlkraft und dem Image von Brose profitieren können.“ Geplant ist im Rahmen der Zusammenarbeit unter anderem gemeinsame Veranstaltungsformate zu entwickeln, bei denen die Jugendansprache und Nachwuchsarbeit im Vordergrund stehen.

Auch Brose Bamberg freut sich über die Partnerschaft mit dem Handwerk, die die Handwerkskammer, aber auch einzelne Betriebe mit einbezieht. „Das Handwerk, der Basketball und wir als Verein haben in vielen Punkten die gleichen Ziele und die gleichen Werte – das ist eine hervorragende Basis, um miteinander etwas voranzubringen und voneinander zu profitieren“, ist Brose-Geschäftsführer Philipp Galewski überzeugt. „So haben wir zum Beispiel in einem ersten Gespräch festgestellt, dass unsere derzeitige Nachwuchsförderung nicht die Option einer Handwerksausbildung vorsieht. Mit dieser Kooperation werden wir diese Lücke schnell schließen können.

„Andere emotionale Wahrnehmung“

Die Zusammenarbeit zwischen dem Handwerk und Brose Bamberg sieht zwei Ebenen vor. In gemeinsamen Veranstaltungen wollen beide Kooperationspartner die gemeinsamen Werte des Basketballsports und des Handwerks verknüpfen und damit eine gute Ansprache der Jugendlichen und ihrer Eltern erreichen. „Damit schaffen wir es, das Handwerk in einem anderen Umfeld und einer anderen emotionalen Wahrnehmung zu platzieren“, betont HWK-Präsident Graßmann. Denn das sei ein Ziel der Kooperation: Das Handwerk dort präsent zu machen, wo es nicht unmittelbar erwartet wird, und in einer Art und Weise, die neu ist.

Zum anderen wird es als zweite Säule einen „Brose Bamberg Club der Handwerker“ geben, bei dem sich Handwerksbetriebe – exklusiv ausschließlich diese! – direkt engagieren können. „Dabei geht es einerseits darum, dass Handwerkerinnen und Handwerker neue Möglichkeiten zum Beispiel in der Mitarbeiterbindung wahrnehmen“, erklärt Dr. Bernd Sauer, der als für die Kommunikation zuständiger Geschäftsführer der HWK die Kooperation mit seiner Abteilung federführend initiiert hat. „Zudem treten wir mit unserem ‚Club der Handwerker‘ mit einem eigenen Logo gemeinsam auf und werden so zusätzlich sichtbar werden“. Natürlich aber profitieren die Mitglieder des Clubs der Handwerker darüber hinaus von dem kompletten Netzwerkangebot von Brose Bamberg. „Das fängt an bei Tickets für unsere Spiele an, geht weiter über die werbliche Präsenz in der Halle oder in unseren diversen Kommunikationsmedien und endet bei exklusiven Netzwerkevents nur für Club-Mitglieder“, erläutert Fabian Ahlmer, zuständiger Mitarbeiter für den Club der Handwerker bei Brose Bamberg, die Vorteile einer Mitgliedschaft.

Die Handwerkskammer, das Handwerk in Oberfranken-West und Brose Bamberg freuen sich auf diese neuen Wege der Zusammenarbeit. „Wir hoffen“, so Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer, „dass diese Kooperation unter Nachbarn – an der Forchheimer Straße neben der Brose-Arena wird das neue Bildungszentrum der HWK in Bamberg gebaut werden – das Handwerk in der Region Oberfranken-West einen weiteren Schritt nach vorne bringt.“ Da es der HWK natürlich aber um ganz Oberfranken gehe, plane die HWK auch für die anderen Regionen Oberfrankens ähnliche Kooperationen und neue Aktivitäten. Bauer: „Wir sammeln hier erste Erfahrungen und probieren Neues aus, um dann auch an unseren weiteren Standorten tätig zu werden.“