Brose Bamberg verpflichtet Dreierspezialist Bohačík

Brose Bamberg verstärkt sich mit dem tschechischen Nationalmannschaftskapitän Jaromír Bohačík. Der 30-jährige Dreierspezialist spielte zuletzt beim Französischen Erstligisten SIG Strasbourg und hat beim neunmaligen deutschen Meister einen Vertrag bis Ende der Spielzeit 2022/2023 unterschrieben.

Oren Amiel: „Wir wollten Boči bereits im letzten Dezember verpflichten. Es ist großartig, dass wir es nun geschafft haben, ihn hier zu haben. Ich habe bereits mit Jaromír zusammengearbeitet, daher ist er mit unserer Basketballphilosophie vertraut. Er ist nicht nur ein sehr guter Basketballspieler, sondern auch ein harter Arbeiter, der unseren Ansprüchen gerecht wird und versteht, dass Teamwork das A und O des Sieges ist.“

Jaromír Bohačík begann seine Profikarriere 2010 bei BK Prostejov in seiner Heimat. Nach vier Jahren wechselte er ins belgische Leuven, nur um eine Saison später wieder zurück nach Tschechien zu kommen und sich USK Prag anzuschließen. 2017 ging er von Prag ins knapp 60 Kilometer entfernte Nymburk. Dort avancierte er schnell zum Schlüsselspieler und sorgte mit dafür, dass zwei Meisterschaften und drei Pokalsiege eingefahren werden konnten. Zur Spielzeit 2020/2021 entschied sich der Kapitän der tschechischen Nationalmannschaft für einen Wechsel zu SIG Strasbourg. Für sein Land nahm er zuletzt an der Weltmeisterschaft 2019 und den Olympischen Spielen 2021 teil. Auffallend über all die Jahre: Jaromír Bohačík ist ein Dreierspezialist, der vor allem in den letzten Spielzeiten immer um die 40 Prozent seiner Distanzwürfe treffen konnte.

Jaromír Bohačík: „Die Chance, wieder für Oren spielen zu dürfen, hat mich überzeugt. Ich kenne ihn, ich kenne seinen Stil, das macht es einfacher, sich in ein neues Team zu integrieren. Ich freue mich auf die Herausforderung und werde mein Bestes tun, um uns gemeinsam wieder auf Kurs zu bringen.“

Der aktuelle Kader Brose Bambergs für die Saison 2022/2023:

Amir Bell, Tyreese Blunt, Jaromír Bohačík, Leon Bulic, Patrick Heckmann, Spencer Reaves, Christian Sengfelder, Jannis Sonnefeld, Kevin Wohlrath