Fear the Beard oder Wer rasiert, verliert!

Es gibt viele Bräuche und Aberglauben im Sport. Einer, wenn nicht der wohl bekannteste, ist der Playoff-Bart, den es für viele Fans und Spieler seit einer gefühlten Ewigkeit gibt. Doch dem ist gar nicht so. Die Tradition ist nämlich gerade einmal rund 40 Jahre alt und wurde dem Vernehmen nach von den Spielern des NHL-Teams New York Islanders begründet, die von 1980 bis 1983 viermal in Folge den Stanley Cup gewannen.

Der Hintergrund? Der Bart wird solange getragen, bis das Team entweder ausgeschieden ist oder die Meisterschaft gewonnen hat. Dabei soll die Gesichtsbehaarung wahlweise schon beim morgendlichen Blick in den Spiegel daran erinnern, dass Playoffs sind, oder ausdrücken, dass während der Playoffs alle Konzentration dem Sport gilt und Nebensächlichkeiten wie eben die Rasur keine Rolle spielen.

In Bamberg hat der Playoff-Bart seit 2010 Tradition. Damals gab John Goldsberry den legendären Bartbefehl. Die Vorgabe lautete, vom Pokalgewinn bis zur möglichen Meisterschaft den Bart wachsen zu lassen. Dieser Tradition haben sich in der vergangenen Dekade viele weitere Spieler, Trainer, Fans und Mitarbeiter verpflichtet.