JBBL scheidet aus den Playoffs aus

„Do or die“ hieß es für das Team der Freak City Academy/Regnitztal Baskets vor dem zweiten Spiel der Playoffserie gegen den U16-Nachwuchs von ratiopharm ulm. Vor der stattlichen Kulisse von 500 Zuschauern in der Strullendorfer Hauptsmoorhalle verloren die Bamberger letztendlich mit 90:112 und mussten damit in der letzten Runde vor dem TOP4-Turnier die Segel streichen.

Die Hausherren starteten – getrieben von den zahlreichen und lautstarken „Freaks“ – mit viel Energie in die Partie. Die Schützlinge von Head Coach Gabriel Strack trafen gleich zu Beginn einige Dreipunktwürfe. Die Ulmer Gäste hielten aber ebenfalls gut dagegen, holten dank ihrer körperlichen Überlegenheit viele Offensivrebounds und konnten daher auch nach Punkten mit den Gastgebern mithalten (24:23). Das zweite Viertel gestaltete sich bis wenige Minuten vor der Schlusssirene ebenfalls ausgeglichen. In den Endzügen trat das Team aus Ulm nun zusehends dominanter auf und belohnte sich mit einer ordentlichen Punkteausbeute. Die Bamberger Basketballtalente kamen nur noch durch Fast Breaks zum Korberfolg, sodass die Gäste aus Ulm mit einer Acht-Punkte-Führung in die Kabinen gingen: 45:53.

Nach der Pause war dann ein kleiner Leistungseinbruch bei den Bambergern zu erkennen. Die zuvor gezeigte Treffsicherheit bei Wurfversuchen von der Dreipunktelinie war verflogen. Mit einer konsequenten Defense stellten die Gäste von Head Coach Jochen Lotz die Bamberger außerdem beim Zug zum Korb immer wieder vor Probleme und konnten sich so einige Mal den Ball ergattern. Das dritte Viertel ging mit 23:36 daher deutlich verloren. Im letzten Spielabschnitt wehrten sich die Hausherren nach Kräften, konnten den Rückstand aus den zuvor absolvierten 30 Minuten jedoch nicht mehr egalisieren. Dennoch war der Freak City-Nachwuchs um Topscorer Dejan Lukac (37) in den letzten zehn Minuten noch einmal mit einigen sehenswerten Aktionen erfolgreich und konnte sich nach der Schlusssirene unter Applaus und Standing Ovations der 500 Zuschauer erhobenen Hauptes aus der Halle verabschieden.

Gabriel Strack: „Als erstes möchte ich bei allen bedanken, die uns am Sonntag in diesem entscheidenden Spiel unterstützt und mitgeholfen haben. Die Atmosphäre war wieder großartig und speziell. Das gibt es so nur in Bamberg! Ulm war die bessere Mannschaft und wir wünschen viel Erfolg auf dem Weg zur deutschen Meisterschaft! Dennoch bin ich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in beiden Spielen nie aufgegeben und alles versucht. Wir hatten sicher den schwersten Weg in den Playoffs. Die Jungs haben aber eine tolle Saison gespielt. Wir haben hoffentlich einen Grundstein für die Zukunft gelegt und ein Stückchen Begeisterung für den Bamberger Jugendbasketball zurückgebracht.“