Es ist mein letzter Urlaubstag. Ich sitze mit Bademantel bekleidet auf der Hotelterrasse, trinke Espresso, schaue auf Berge und See. Im Hintergrund spielt die Tochter im Pool, die Frau sonnt sich. Während dieses Genialpanoramas denke ich an morgen. An die Arbeit. An den Beginn der Preseason. Das ist zum einen extrem dämlich, denn schließlich ist noch Urlaub. Zum anderen aber zeigt mir das, dass ich es immer noch will. Dass ich immer noch Bock habe. Bock auf meine nun elfte Saison als verantwortlicher Medienmensch. Bock auf 60-Stunden-Wochen, auf Reiserei, Hotels, auf AmMorgenNichtWissenWasAmAbendPassiert, auf den Austausch mit euch. Denn eines war und bleibt höchste Priorität meines Jobs: ich will informieren. Die Presse natürlich, aber – und das ist prinzipiell viel wichtiger – auch euch. Darauf freue ich mich nun auch im elften Jahr…

Der Start der neuen Saison ist immer etwas Besonderes, denn man weiß nie wirklich, wie es wird. So auch diese Spielzeit. Da macht man einen Preseasonplan, ein Team springt ab, ein anderes muss gefunden werden. Da hat man vor sechs Monaten eine Stelle für den Social Media-Bereich ausgeschrieben, seit drei Monaten diese besetzt, eine Woche vor Saisonstart springt die Person wieder ab. Daher: neu ausschreiben, neu suchen, neu hoffen, dass es diesmal klappt. Am Ende funktioniert alles irgendwie gleich. Die Organisation muss hoffen, dass die von ihr eingestellten Mitarbeiter funktionieren. Der Coach muss hoffen, dass die von ihm gescouteten Spieler funktionieren. Bei beidem gehört auch eine Portion Glück dazu. Für den Social Media-Bereich werden wir hoffentlich zeitnah jemanden finden. Solange, da müsst ihr jetzt durch, übernehme ich Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, YouTube und Co. mit. Daher, seid bitte nachsichtig mit dem alten Mann. Danke schon mal dafür. Auch Oren hat noch eine Baustelle. Die Centerposition ist nach wie vor vakant. Vielleicht tut sich in den nächsten Tagen diesbezüglich aber was. Mal abwarten. Parallelen also überall.

Zurück zum Preseasonplan. Der stand vor ein paar Wochen bereits fest, wurde auch kommuniziert. Da dabei übrigens kein Spiel mit „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ gekennzeichnet war, bin ich davon ausgegangen, es wäre klar, dass vor allem die Spiele in Strullendorf eben mit Publikum stattfänden. Mein Fehler, dass ich das nicht besser kommuniziert habe. Sorry dafür. Vielleicht aber auch besser, denn einige Spiele mussten verschoben, andere abgesagt, für wieder andere neue Gegner gefunden werden. Daher wird es in den nächsten Tagen ein Update geben. Auch dazu, wann ihr wie an Tickets kommt. Nur soviel: ich persönlich würde mir eine Dauerkarte sichern, das hilft auch in der Vorbereitung… 🙂 Die startet übrigens bereits morgen Abend inoffiziell mit einem gemeinsamen Stadtrundgang und anschließendem Abendessen. Solltet ihr also gegen 17.30 Uhr an Bambergs Sehenswürdigkeiten ein paar große Jungs sehen, scheut euch nicht und fragt nach Fotos und Autogrammen. Ihr wärt damit die ersten, die welche bekommen!

Neue Saison bedeutet auch immer: neue Formate. Wobei, so neu werden sie in der Spielzeit 2022/2023 gar nicht werden. Ich bin davon überzeugt, dass wir gut aufgestellt sind. Es wird weiterhin den Podcast geben, der hat sich sehr bewährt. Zudem natürlich unserer Hallenmagazine, die VIP-Heftchen, „inside“ zum Beginn der Saison. Logisch, wir werden in den kommenden Wochen bis zum ersten BBL-Spieltag auch alle Spieler im Video vorstellen. Kurz, prägnant, etwas anders, als in den letzten Jahren. Denn, auch das ist klar, immer dasselbe ist irgendwann langweilig. Zudem überlege ich ein neues Format, in dem ich entweder regelmäßig über die abgelaufene Woche spreche oder aber auf die kommende vorausblicke. Ich denke an eine Art „Kaffeetalk“, sprich, während ich meinen Espresso trinke, halte ich euch mit allem Aktuellen auf dem Laufenden. Deshalb: Kaffeehersteller dieser Welt – meldet euch! 🙂

Apropos Espresso. Meiner ist mittlerweile leer. Ich widme mich jetzt noch etwas der Familie, die kommt erfahrungsgemäß nämlich in den nächsten Wochen und Monaten wieder sicherlich zu kurz. Zum Abschluss aber noch, wie immer, der Hinweis: habt ihr Fragen, Kritik, Anregungen, dann gerne jederzeit und immer her damit. Meine Email-Adresse war, ist und bleibt thorsten.vogt@brosebamberg.de.

In diesem Sinne, bleibt sportlich!